Sonntag, 26. April 2009

Gran Torino

Gran Torino

Cast:


Walt Kowalski - Clint Eastwood

Father Janovich - Christopher Carley

Tao Vang Lor - Bee Vang

Sue Lor - Ahney Her





















Inhalt:


Ein alter Mann, namens Walter Kowalski, lebt seit dem Tod seiner Frau alleine in einem Haus in einem Viertel in dem Jugendkriminalität besonders von Emigrantenkindern ausgeht, diese organisieren sich in Gangs und terrorisieren die Straßen. Walt, ist ein ehemaliger Mitarbeiter bei Ford und war Soldat im Korea-Krieg, seit jeher hat er eine leicht rassistische Einstellung gegenüber den ausländischen Nachbarn, die in „sein“ Viertel strömen, und beleidigt sie häufig. Auch seine Familie vernachlässigt ihn zusehends und will ihn in ein Altenheim stecken. Dies ändert sich alles, als der Nachbarsohn, Thao Vang Lor, aus dem Stamm der Mong ,als Aufnahmeritual in die Gang seines Cousins, den 72-er Gran Torino aus Walt´s Garrage stehlen soll. Der Einbruch misslingt und als die Gang Thao erneut anwerben und ihn mit sich zerren will geht Walt mit einem Gewehr dazwischen und vertreibt die Gang. Von dieser Heldentat beeindruckt versuchen die Mong-Nachbarn eine Beziehung zu Walt aufzubauen. Der griesgrämige Rassist entwickelt sich zu einem echten Vorbild für Thao. Walt will Thao davon überzeugen sich gegen ein Leben auf der Straße und für ein ordentliches Leben zu entscheiden. Doch die Mong-Gang fühlt sich von Walt´s Eingreifen, in die Situation im Wohnbezirk, gedemütigt und schlagen mit Waffengewalt zurück ….

Kritik:

Der Film ist ein Meisterwerk! Man darf schon gar nicht mehr an einem Film zweifeln, wenn er das „Gütesiegel“ Clint Eastwood trägt. Gran Torino lässt das Publikum einen Blick in die erschreckende Welt der Straßenbanden und Gewalt werfen. Doch der Film vermittelt auch die Moral, das Gewalt zwar ein Mittel zum Zweck ist, doch dass es auch immer eine Alternative gibt, die uns oder unseren Mitmenschen vielleicht nicht immer gefällt, die aber auf lange Sicht die bessere ist. Zum Abschluss meiner Kritik muss ich noch eins loswerden. Clint Eastwood ist, das kann man nicht bestreiten, die Hauptfigur, und er trägt den Film natürlich. Sei es durch seinen trockenen Humor oder einfach durch seine Unbeholfenheit in gewissen Situationen. Doch die Mong-Geschwister Sue und Thao spielen ihre Rolle ebenfalls großartig. Sue, die Extrovertierte und Intelligente, und Thao, der Introvertierte und eher Handwerklich begabte, bilden ein harmonisches Zusammenspiel. Clint Eastwood will uns glaube ich etwas noch mit auf den Weg geben. Die Zeit in der er ein klassischer Action-Held war ist vorbei. Das ist der neue Clint und er ist besser! Doch es scheint so als ob sich Clint Eastwood nun nach diesem Film endgültig kein Schauspieler mehr sein will, was nicht heißen muss, dass er keine Regie mehr führt.


Note: 1

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